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Was kostet eine Badsanierung und Badrenovierung?

Alle Jahre wieder sehen sich Immobilienbesitzer mit der Kostenfrage für eine umfassende Sanierung oder Renovierung konfrontiert. Die finanziellen Aspekte einer Badmodernisierung hängen mit vorherrschenden Modalitäten zusammen und lassen sich dabei von Laien nur schwer einschätzen. Grundsätzlich teilen sich die anfallenden Kosten in Material- und Arbeitskosten ein, wobei der Endpreis abhängig von individuellen Wünschen und Ansprüchen starken Schwankungen unterliegt.

Allgemeine Informationen im Ãœberblick

Vorweg ist zu wissen: Eine Badsanierung unterscheidet sich von einer Badrenovierung. Vor allem bezüglich der anfallenden Kosten ergeben sich hier gravierende Unterschiede. Während bei der Badsanierung die komplette Entfernung alter Sanitäranlagen, Fließen und Möbel ansteht und anschließend ein Neuaufbau erfolgt, handelt es sich bei der Renovierung meist um die optische Veränderung des Badezimmers. Als einer der kostspieligsten Faktoren treibt das Neuverlegen von Rohren und Leitungen den Endpreis für eine Sanierung in die Höhe. Am günstigsten ist im Vergleich die reine Modernisierung eines Bades. Im Schnitt geht man von 5.000 Euro für eine Modernisierung, 10.000 Euro für eine Renovierung und 15.000 Euro für eine Sanierung aus. Zu den treibenden Kosten gehören anfallende Materialkosten und Arbeitskosten. Den genauen Preis bestimmen individuelle Wünsche und die gewählte Ausstattung. Kosten lassen sich durch einen Eigenanteil gezielt senken.

Kostenfaktoren bei einer Badsanierung und Badrenovierung

Bei der Badsanierung München gilt es, pro Quadratmeter mit rund 1.000 bis 3.000 Euro zu rechnen. Im Schnitt fallen so bei einem Bad mit einer Fläche von 10 Quadratmetern zwischen 10.000 und 30.000 Euro an. Die Materialkosten richten sich nach der gewählten Ausstattung und den ausgesuchten Fließen. Luxusware geht natürlich mit höheren Kosten einher. Die tatsächlichen Kosten hängen stark von den eigenen Ansprüchen ab.

Die Arbeitskosten hingegen hängen von regionalen Gegebenheiten und dem festen Stundenlohn eines Handwerkers ab. Bei der Sanierung ist nicht nur ein Handwerker, sondern viele verschiedene Fachleute vonnöten. Neben Elektrikern oder Malern kommen Fliesenleger oder Installateure zum Einsatz. Pro Stunde berechnet ein Handwerker zwischen 50 und 70 Euro. Die benötigten Arbeitsstunden hängen wiederum mit der Größe des Bads zusammen. Bei dem Beispielbad mit einer Fläche von 10 Quadratmetern werden gut und gerne 100 Arbeitsstunden fällig. Darüber hinaus sind die Kosten für Demontage sowie Entsorgung alter Sanitäranlagen nicht zu vernachlässigen. Pro Quadratmeter ist mit 400 Euro zu rechnen.

Info: Im Schnitt ist die Badrenovierung die günstigere Alternative zur kompletten Badsanierung. Auch hier setzen sich die Gesamtkosten aus zwei Blöcken zusammen, nämlich den Materialkosten sowie den Arbeitskosten.

Materialkosten von Sanitäranlagen

Jedes Bad ist vom Aufbau her ähnlich konstruiert. Neben einer Dusche ist ein Waschbecken, eine Toilette, eine Badewanne, Fliesen und Armaturen vorhanden. Zu den weiteren Kostenfaktoren gehören etwa Fugenmörtel oder Farbe. Die gewählte Ausführung diktiert hier den Preis. Mit folgenden Kosten ist bei den einzelnen Möbeln und Sanitäranlagen zu rechnen:

  • Dusche: Duschtassen sind generell günstiger als Duschwannen. Der Kostenpunkt liegt zwischen 100 und 1.500 Euro.
  • Waschbecken: Abhängig von der Ausführung entstehen Kosten in einer Höhe von 100 bis 1.000 Euro.
  • Toilette: Auch hier schwankt der Preis. Im Schnitt entstehen Kosten zwischen 100 und 200 Euro.
  • Badewanne: Eine Standardbadewanne ist schon für 100 Euro erhältlich. Das luxuriöse Pendant schlägt mit 3.500 Euro zu Buche.
  • Fliesen: Pro Quadratmeter entstehen Kosten zwischen 30 und 100 Euro.
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