Der digitale Wandel hat längst auch die Versicherungsbranche erreicht. Veränderte Kundenbedürfnisse erfordern neue Herangehensweisen und IT-Lösungen, die einer digital-affinen Zielgruppe gerecht werden. Traditionelle Risikoträger und Vertriebsorganisationen mit technischen Infrastrukturen von gestern erreichen kaum noch die Zielgruppe von morgen. Ihre IT-Landschaften sind noch heute geprägt von großen, unflexiblen Monolithen. Die dort implementierten Legacy-Anwendungen sind ein innovationshemmendes Gerüst vergangener Tage.
An diesem Punkt setzen InsurTechs, wie das Rostocker Start-Up hepster (www.hepster.com) an. Mit dem Ziel, Versicherung neu zu erfinden, um den Kunden im digitalen Zeitalter vollständig abzuholen, entwickelt das Rostocker Unternehmen ein Plattform-Ökosystem, das in dieser Form in der Versicherungsbranche nicht zu finden ist. Auf Basis einer Cloud-gehosteten technischen Infrastruktur bilden agile Microservices anstelle starrer Monolithen die Geschäftsprozesse der Versicherungen ab. Diese Microservices sind flach und unabhängig. Im Gegensatz zu den Monolithen können bei den Microservices einzelne Elemente ohne großen Aufwand angepasst werden. Notwendige Änderungen werden in flexiblen und iterativen Deployments quasi im Minutentakt vorgenommen.
Innovative Infrastruktur auf Bestellung
Mit hepsters „Delivery Infrastructure“ können Versicherer ihre Endkunden schnell und unkompliziert mit ihren Produkten versorgen. Die Prozessumsetzung und -optimierung wird vollständig digitalisiert und damit beschleunigt. Bestehende Prozesse, zum Beispiel Versicherungsbuchungen oder Schadensmeldungen, werden hierbei durch die Einbettung von API abgebildet. Diese Systemlandschaft mit ihren Schnittstellen ist jederzeit schnell erweiterbar. Ihre granulare Aufteilung erlaubt eine kontinuierliche Integration neuer Features zur Beschleunigung und Vereinfachung von Versicherungsprozessen in der digitalen Welt.
Das Plattform-Ökosystem von hepster ermöglicht die digitale Vereinigung von Versicherern und Versicherungsnehmern.  Mit einer Architektur auf „Best-Practices“ Level unterscheidet es sich grundlegend von den bestehenden starren Systemen in der Versicherungswirtschaft und trägt so zur Erreichung der Unternehmensziele von Versicherern bei. Gleichzeitig minimieren die Microservices von hepster die Kosten und Risiken von aufwendigen Softwareentwicklungen.  Die vollständige Digitalisierung und eine Umstellung auf Dunkelverarbeitung generieren zusätzliche Effizienzsteigerungspotenziale für die Versicherer. API-First getriebene Lösungen machen dabei alle B2C- sowie B2B2X-Prozesse zukunftsfähig. Das Liefern von Features wie Dynamic Pricing oder Vouchers für Versicherungsprodukte sind nur zwei Beispiele, die in der Versicherungsbranche bis jetzt nur selten digital abgebildet werden. Doch gerade die Implementierung solcher Features ermöglicht es, neue Wege in der Konzipierung von Schutzprodukten zu beschreiten, um diese maßgeschneidert auf die veränderten Kundenbedürfnisse abzustimmen.
Digitales Ökosystem als Basis für das Plattformgeschäft
Um alle Stakeholder abzuholen und zufrieden zu stellen, bedarf es einer neuartigen Applikations-Landschaft. Daher verwendet hepster neben seiner Infrastruktur und API-Architektur ein Self-Data-Konzept, mit dem allen Plattform-Teilnehmern die Produktdaten gezielt granular zur Verfügung gestellt werden. Durch experimentelle Strukturen und Telemetrie wird hierbei der Innovationsgrad beflügelt. Bei der Entwicklung der einzelnen Prozesse berücksichtigt hepster immer auch den Endkunden und dessen User Experience. Der Kunde erlebt eine personalisiert und konsistente digitale Erfahrung mit seinem Versicherungsprodukt.
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