Wirtschaftlich denkende Menschen überlegen zumeist ständig, welche Investitionen sich schnell bezahlt machen und eine langfristige Rendite bieten. Es gibt diverse Modelle, mit denen sich Investitionen finanziell lohnen. Besonders wichtig ist jedoch die Gesundheit der Augen. Die Investition in regelmäßige Untersuchungen macht sich auf jeden Fall bezahlt und ist daher für jeden Menschen lohnenswert. Warum es so ist, wird nachfolgend näher erläutert.
Die Augengesundheit ist von elementarer Bedeutung
Die Gesundheit der Augen spielt nicht nur im privaten Bereich eine wichtige Rolle. Es geht daher nicht nur darum, möglichst lange Bücher lesen zu können, ohne dass dazu eine Sehhilfe erforderlich ist. Die Sehkraft entscheidet auch über die Berufsfähigkeit. In vielen Berufen kommt es auf eine hohe Sehleistung an. Ist diese nicht mehr vorhanden, kann der eine oder andere Beruf nicht mehr ausgeübt werden. Das wäre beispielsweise bei folgenden Tätigkeiten der Fall:
- Kraftfahrer
- Busfahrer
- Lokführer
- Chirurg
- Elektrotechniker
- Laborant
Es gibt noch unzählige weitere Berufe, bei denen eine hohe Sehkraft besonders wichtig ist. Kann ein gerne ausgeübter Beruf aufgrund einer auftretenden Sehschwäche nicht mehr ausgeübt werden, muss zumeist in eine andere Branche gewechselt werden. Das ist für die meisten Menschen eine mittlere Katastrophe.
Ist die Sehkraft so weit eingeschränkt, dass nicht mehr mit dem Pkw gefahren werden kann, stehen viele Menschen ebenfalls vor einem großen Problem. Wer nicht gerade in einer Metropole mit einem gut ausgebauten öffentlichen Personennahverkehr lebt, hat dann Schwierigkeiten, seinen Arbeitsplatz zu erreichen. Das bedeutet letztendlich, dass durch eine eingeschränkte Sehkraft bei einigen Menschen ein sozialer Abstieg zu befürchten ist. Für alle betroffenen Personen kann es weitreichende Konsequenzen haben. Deshalb sollte alles unternommen werden, um die Gesundheit der Augen zu erhalten.
Regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt durchführen lassen
Ein großes Problem besteht darin, dass sich Erkrankungen der Augen meistens nicht sofort bemerkbar machen. Deshalb merken viele betroffenen Personen es erst dann, wenn die Sehschärfe schon deutlich spürbar nachgelassen hat. Wenn es dazu gekommen ist, kann eine Behandlung in der Regel nur noch durch eine individuell angepasste Sehhilfe erfolgen. Schäden an den Augen, die zu einer eingeschränkten Sehkraft führen, lassen sich normalerweise nicht medizinisch beheben. Deshalb sind regelmäßige Kontrollen bei einem erfahrenen Augenarzt wichtig. Die Ärzte führen umfangreiche Untersuchungen durch. Dabei wird schon rechtzeitig erkannt, ob sich eine Veränderung anbahnt. Dann können frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden, um ein Voranschreiten der Erkrankung zu verhindern. Wird rechtzeitig gegengesteuert, bleibt die Sehschärfe lange erhalten. Dann können die Patienten auch im hohen Alter noch sehr gut sehen. Auch nach dem aktiven Arbeitsleben ist eine gute Sehschärfe noch sehr wichtig. Den meisten Menschen ist es besonders wichtig, bis ins hohe Alter hinein fahrtüchtig zu bleiben oder einem Hobby nachgehen zu können.
Was macht der Augenarzt bei einer Untersuchung?
Falls der Patient keine Beschwerden äußert, werden grundsätzlich einige wichtige Untersuchungen durchgeführt. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:
- Ermittlung der aktuellen Sehschärfe
- Messung des Augeninnendrucks
- Betrachtung der Netzhaut
- Überprüfung des Sehnervs
Die aktuelle Sehschärfe lässt sich mit den modernen Diagnosegeräten, die inzwischen zur Verfügung stehen, recht präzise ermitteln. Sie dient in erster Linie als Referenzwert für weitere Untersuchungen. Im folgenden Jahr kann dann erkannt werden, ob es in diesem Bereich Veränderungen gab.
Der Innendruck der Augen wird gemessen, um einem Grünen Star vorzubeugen. Ist der Druck erhöht, lässt er sich mit Augentropfen wieder senken. Diese muss der betroffene Patient regelmäßig anwenden. Geschieht es nicht, steigt der Augeninnendruck immer weiter an, bis dadurch Schäden am Sehnerv auftreten. Ein Grüner Star kann im weiteren Verlauf zur Erblindung führen. Deshalb sollte er so früh wie möglich behandelt werden. Deshalb wird auch gleich der Sehnerv überprüft. Die Überprüfung erfolgt gleichzeitig mit der Betrachtung der Netzhaut.
Um die Netzhaut betrachten zu können, verabreicht der Augenarzt Tropfen, die zu einer Erweiterung der Pupillen führen. Dann kann er problemlos in die Augen hineinleuchten und die Netzhaut näher ansehen. Er überprüft, ob sich daran Geschwulste oder Ablösungen gebildet haben. Solche Probleme können darauf hinweisen, dass der Patient auch noch unter anderen Krankheiten wie beispielsweise Diabetes leidet. Da sich auch andere Krankheiten auf die Gesundheit der Augen auswirken können, dient eine Augenuntersuchung auch dazu, derartige Grunderkrankungen zu erkennen. Erkennt der Augenarzt Veränderungen an der Netzhaut, wird er dem Patienten sicherlich empfehlen, sich auf Diabetes testen zu lassen.
Falls die Ergebnisse der Untersuchung nicht ganz eindeutig sind, bietet er zumeist auch an, ein CT von der Netzhaut zu machen. Dadurch entsteht ein äußerst präzises Ergebnis. Schon kleinste Veränderungen können mit solch einer Diagnose erkannt werden.
Sind die Untersuchungen beim Augenarzt unangenehm?
Vor den Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt braucht keiner Angst zu haben. Die Kontrollen sind schmerzfrei. Durch die Erweiterung der Pupillen tritt jedoch für einige Stunden eine Verringerung der Sehkraft ein. In der Zeit darf nicht mit einem Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr gefahren werden. Das wird der Augenarzt aber auch jedem Patienten genauer erklären.
Allerdings übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nicht immer sämtliche Kosten. Wer bisher noch keine Vorerkrankungen hat, muss mitunter selbst für einige vorbeugende Untersuchungen bezahlen. Allerdings sind die Kosten nicht besonders hoch. Zudem sind sie gut angelegt. Wer aufgrund einer Sehschwäche seine Arbeit nicht mehr ausführen kann, muss mitunter mit deutlich höheren Kosten rechnen. Investitionen in die Erhaltung der Gesundheit sind auf jeden Fall lohnenswert.
Wer sollte sich regelmäßig untersuchen lassen?
Nicht nur Menschen, die aus beruflichen Gründen auf eine starke Sehkraft angewiesen sind, sollten sich mindestens einmal im Jahr von einem Augenarzt untersuchen lassen. Grundsätzlich sollte jedem Menschen die Gesundheit wichtig sein. Denn auch im privaten Bereich ist die Sehschärfe wichtig. Wer irgendwann nicht mehr lesen oder die Schrift auf dem Smartphone erkennen kann, verliert deutlich an Lebensqualität. Es kann sogar dazu führen, dass Details in einem Film im Fernsehgerät nicht mehr deutlich erkannt werden. So weit muss es aber nicht kommen.
Zusammenfassung
Regelmäßige Augenuntersuchungen sind wichtig, damit die Sehkraft bis ins hohe Alter erhalten bleibt. Ein Problem besteht darin, dass die meisten Augenkrankheiten schmerzfrei sind. Deshalb spüren die betroffenen Personen nichts davon. Oftmals wird es erst dann erkannt, wenn die Sehschärfe schon deutlich eingeschränkt ist. Da sich Augenkrankheiten nicht wieder heilen lassen, bleibt meistens nur eine Korrektur mithilfe einer Brille. Die Investition in die Gesundheit der Augen lohnt sich deshalb auf jeden Fall.