Die Bautrocknung nach einem Wasserschaden ist entscheidend, um Folgeschäden wie Schimmelbildung oder strukturelle Beeinträchtigungen zu vermeiden. Die Dauer und die Kosten der Bautrocknung können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab, wie dem Ausmaß des Wasserschadens, der Fläche, die getrocknet werden muss, und der gewählten Methode.
In der Regel sind die Kosten für eine Bautrocknung im Büro höher als bei einem privaten Haushalt, da meist größere Flächen betroffen sind und die technischen Anforderungen, etwa bei der Trocknung von Fußböden oder Wänden, umfangreicher sein können. Durchschnittlich liegen die Kosten in Deutschland zwischen 1.500 und 3.000 Euro, können jedoch bei schweren Schäden oder besonderen Anforderungen auch deutlich höher ausfallen. In einigen Fällen, insbesondere bei sehr feuchten Estrichen oder Wänden, können die Preise auf bis zu 4.000 Euro oder mehr ansteigen.
Die Dauer der Bautrocknung variiert ebenfalls und kann zwischen ein und vier Wochen liegen, abhängig von der Art und Schwere des Schadens sowie den klimatischen Bedingungen wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur im Raum. In optimalen Bedingungen, bei Einsatz von leistungsfähigen Trocknern und guter Luftzirkulation, kann die Trocknung innerhalb von zwei bis drei Wochen abgeschlossen werden. Bei größeren Schäden oder schlechter Belüftung kann die Trocknung jedoch auch länger als drei Wochen dauern.
Kostenfaktoren bei der Bautrocknung
Die Kosten einer Bautrocknung variieren stark, typischerweise bewegen sie sich jedoch zwischen 1.500 und 3.000 Euro. In diesem Preis sind sowohl die Geräte zur Trocknung als auch der Arbeitsaufwand einer Firma für die Bautrocknung in Berlin in der Regel inbegriffen, jedoch kommt noch die Mehrwertsteuer hinzu. Besonders in Bürogebäuden, wo oft auch empfindliche elektronische Geräte betroffen sein können, können die Kosten weiter steigen. Die Art des Schadens ist ebenfalls entscheidend: Handelt es sich um stehendes Wasser oder um durchfeuchtete Wände und Böden, steigt der Aufwand entsprechend an. Viele Firmen spezialisieren sich auf unterschiedliche Bautrocknungsprozesse, sodass die Wahl des Anbieters ebenfalls Einfluss auf die Kosten haben kann.
Dauer der Bautrocknung
Die Dauer einer Bautrocknung hängt ebenfalls vom Ausmaß des Wasserschadens ab. In der Regel ist von einer Trocknungszeit zwischen ein und drei Wochen auszugehen. Wird eine schnelle Trocknung angestrebt, können zusätzliche Geräte zum Einsatz kommen, was jedoch wiederum die Kosten erhöht. Die Dauer variiert zudem je nach verwendeter Trocknungsmethode: Estrichtrocknungen dauern länger, da hier das Wasser tief in die Bausubstanz eingedrungen ist und gründlich entfernt werden muss. Auch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum beeinflussen die Dauer.
Geräte und Vorgehensweise bei der Bautrocknung
Die Wahl der richtigen Geräte und Vorgehensweise hängt stark vom Schadensausmaß ab. Einfache Trockner, die sich zur Reduzierung der Luftfeuchtigkeit eignen, kosten in der Miete zwischen 40 und 100 Euro pro Woche. Wenn der Wasserschaden jedoch sehr tief in die Bausubstanz eingedrungen ist, etwa bei durchfeuchtetem Estrich, können leistungsstärkere Bautrockner notwendig sein, was die Kosten erhöht. Eine vollständige Trocknung kann je nach Situation 14 bis 21 Tage dauern und in extremen Fällen sogar länger, wenn das Wasser in schwer zugängliche Bereiche eingedrungen ist. In solchen Fällen kann eine gründliche Analyse der Feuchtigkeit mittels Infrarot- oder thermografischer Verfahren notwendig sein, um die Schwere des Schadens genau zu bestimmen und gezielt zu handeln