Bei einem Neubau oder auch bei einem schon länger bestehenden Haus, kann es für die Bausubstanz immer erhebliche Folgen haben, wenn Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringt. Warum deshalb ein schnelles Handeln vonnöten ist, wird in diesem Artikel erklärt.
Ursachen für Feuchtigkeit im Haus
Auf die unterschiedlichste Weise kann Wasser in die eigenen vier Wände eindringen. Zu kurze Bauzeiten sind hierbei eine der häufigsten Ursachen. Beton, Estrich und auch Putze bestehen zu großen Teilen aus Wasser. Es kann daher bis zu einem Jahr dauern, bis dieses Wasser ausgetrocknet ist und aus dem Haus verschwindet. Ohne eine genügende Lüftung oder einer Bautrocknung Düsseldorf verbleibt diese Feuchtigkeit im Gemäuer und verursacht schwerwiegende Probleme wie
- abblätternde Putze und Farbe
- Hausschwamm und Salzausblühungen
- steigernde Heizkosten aufgrund steigernder Wärmeverluste
- rostendes Metall und morsches Holz
- ernsthafte Schäden an der gesamten Bausubstanz
- sehr stark sinkender Wert der Immobilie
- geringe Wohnqualität aufgrund der Feuchte
- Gesundheitliche Folgen durch Bildung von Schimmel.
Nach der Bauphase sind hauptsächlich geplatzte Leitungen oder Rohre die Ursachen für Wasserschäden und Feuchtigkeit im Haus. Auch durch das Erdreich oder durch verstopfte Regenfallrohre kann das Wasser ins Innere des Hauses gelangen.
Besonders in modernen luftdichten Häusern können die Schäden durch Feuchtigkeit aufgrund einer mangelhaften Lüftung entstehen.
So funktioniert die Bautrocknung
Fachleute setzten im Regelfall auf Bautrockner oder Kondensationstrockner, um das Wasser aus einem Haus zu bekommen. Im Kern bestehen diese aus einem Ventilator, welcher die Luft über Kühlrippen aus dem Raum leitet. Dabei kühlt ein Klimakompressor die Luft, ähnlich wie in einem Kühlschrank. Und das so weit, dass die Luft unter dem Taupunkt der Raumluft liegt. Die Temperatur sinkt, wenn die Raumluft durch die Kühlrippen strömt.
Als Alternative die Baustelle über die Fenster trocknen
Geringe Belastungen mit Feuchtigkeit können auf Baustellen auch über Fenster getrocknet werden. Die hindurchströmende Außenluft nimmt hierbei Wasser auf, bevor die Luft wieder aus dem Haus geleitet wird. Es ist wichtig zu bedenken, dass diese natürliche Weise der Bautrocknung natürlich viel mehr Zeit in Anspruch nehmen wird. Kürzere Bauzeiten lassen sich damit auf keinen Fall erreichen. Hinzu kommt, dass die Außentemperatur möglichst über 12 Grad beträgt und es draußen trocken ist und nicht regnet. Denn ansonsten macht das Entfeuchten mithilfe der Fenster überhaupt keinen Sinn. Üblicherweise ist dieses Vorhaben zwischen März und August sinnvoll, da in diesen Monaten die Luftfeuchtigkeit geringer ist als in den anderen Monaten.
Heizung weniger effektiv als Bautrocknungsgeräte
Die im Haus verbaute Heizung wird gerne benutzt, damit die Raumluft erwärmt wird und dann anschließend über die Fenster nach draußen geleitet werden kann. In den allermeisten Fällen erhöht das die Heizkosten ins Unermessliche und im Gegensatz zu einem Bautrocknungsgerät ist das auch weniger effektiv. Aufgrund der erhöhten Luftfeuchtigkeit nachts ist das Entfeuchten mittels Heizung nur am Tag möglich. Hier hat der Bautrockner den großen Vorteil, dass er nicht auf regelmäßige Lüftung angewiesen ist und auf Dauerbetrieb laufen kann.