Was schon lange Zeit in Vergessenheit geraten ist, wird plötzlich wieder modern und angesagt. Dinge, die einst als undenkbar galten, sind heute der Trend. So mancher Investor, der mit klugen Entscheidungen sein Vermögen mehren möchte, würde nichts lieber können, als einen Blick in die Zukunft zu wagen. Das geht natürlich nicht, einzig und allein am eigenen Gespür für die Richtigkeit von Prognosen kann gearbeitet werden. Welche Rolle die Digitalisierung dabei spielt, darauf geht dieser Artikel genauer ein.
Heute noch in Ãœbersee, morgen in allen Haushalten
Wer hätte noch vor wenigen Jahren geglaubt, dass Barbershops zu den größten Trends in den Innenstädten werden und dass Barbierprodukte als Pflegeprodukte für den Mann mittlerweile in den meisten Haushalten zu finden sind? Derjenige, der sich mit Trends auf der internationalen Bühne beschäftigt, hätte es auf jeden Fall gewusst, denn tatsächlich sind der Beruf des Barbiers und die klassische Männerpflege seit vielen Jahren gerade in den USA, dem Nahen Osten und in zahlreichen asiatischen Ländern auf dem Vormarsch.
Die Digitalisierung und die Prozesse der Globalisierung, die diese beschleunigt, sorgen dafür, dass Trends nicht mehr länger einem bestimmten Gebiet zuzuordnen sind. Ist das Potenzial erst einmal da, so gehen diese gerne viral. Das bedeutet nichts anderes, als dass deren Verbreitung nicht mehr aufzuhalten ist – sie erreichen jeden Winkel der Erde, werden adaptiert und imitiert und verändert, solange, bis sie vom neuen viralen Trends abgelöst werden.
Virales Potenzial nutzen und Chancen ergreifen
Das immer engere Zusammenwachsen der Menschheit, bedingt durch die Technik, stellt Unternehmen verständlicherweise vor Herausforderungen. Nicht vonseiten der Kunden ist der Druck groß, sondern auch von den Investoren, die in erster Linie das Zukunftspotenzial eines Unternehmens einzuschätzen versuchen. Unternehmen, denen die eigene Digitalisierung misslingt oder die diese möglichst lange unnötig hinauszögern, laufen damit nicht nur Gefahr, die treuen Kunden zu verlieren, sondern, was weitaus schlimmer ist, die Investoren und damit die Geldgeber.
Gerade Unternehmen, die sich im Zuge der Globalisierung mit der starken Konkurrenz aus dem Ausland messen müssen, setzen auf die Digitalisierung, um effektiver und schlagkräftiger zu werden. Durch schnelle Feedback-Loops gelingt es, mit neuen Projekten und Produkten wieder die Oberhand zu gewinnen. Die Mechanismen, die dabei beim viralen Video des privaten Nutzers gelten, haben auch auf dem Markt ihre Gültigkeit. Mehr denn je kommt es auf die Geschwindigkeit, aber auch auf den verantwortungsvollen und bewussten Umgang mit Ressourcen um. So wie heute manches Internetphänomen von langer Hand geplant ist, müssen auch Unternehmen begreifen, wie diese in der Lage sind, Trends, neue Märkte und die Interessen der Kunden zu beeinflussen. Der Markt wird tatsächlich immer größer, doch damit nicht auch die Konkurrenz deutlich zu. Die eigenen Konzepte müssen lückenlos sein und vor allem ein: skalierbar. Die Größe oder die Intensität anpassen, die Produktion drosseln oder beschleunigen – wer heute am schnellsten reagiert, der beansprucht den Gewinn für sich.
Das Fazit
Die neuen Märkte für den E-Commerce, als Beispiel, entstehen heute aus allen Richtungen. Das bedeutet, dass diese Ihren Ursprung in der Sehnsucht des Verbrauchers nach der Vergangenheit haben, oder scheinbar aus dem Nichts entstehen. Das Vorantreiben der Digitalisierung im eigenen Unternehmen kann für ein Mehr an Planbarkeit und Berechenbarkeit und damit einen entscheidenden Vorteil sorgen.