PIABO, die führende Agentur der digitalen Wirtschaft, veröffentlicht in Zusammenarbeit mit der Personalstrategieberartung i-Âpotentials erstmals ein Ranking über die Top 50 der größten deutschen Arbeitgeber in der Digitalwirtschaft. Das Ergebnis ist eindeutig: Zalando ist Deutschlands größter Arbeitgeber der Digitalwirtschaft, Berlin ist Digital-ÂHauptstadt und die Unternehmen mit den meisten Mitarbeitern kommen aus der EÂCommerceÂ-Branche.
In den Unternehmen der Top 50 deutschen Arbeitgeber in der Digitalwirtschaft sind hierzulande insgesamt rund 34.400 Mitarbeiter beschäftigt. Allein knapp ein Drittel davon (10.000) sind beim OnlineÂ-Versandhändler Zalando tätig. Das erst 2008 gegründete Unternehmen bestätigt damit seine Stellung im Markt als einer der umsatzstärksten und am schnellsten wachsenden Onlineshops des Landes. Mit 1.700 Mitarbeitern landet die Leipziger UNISTER HOLDING GmbH auf dem zweiten Platz, knapp vor der myToys.de GmbH aus Berlin mit 1.500 Mitarbeitern. Die folgende Liste zeigt die Top 10 der größten Arbeitgeber der Digitalwirtschaft in Deutschland.
Top 10 Arbeitgeber der Digitalwirtschaft in Deutschland
- Zalando SE (10.000), Berlin
- UNISTER Holding GmbH (1.700), Leipzig
- de GmbH (1.500), Berlin
- CTS EVENTIM AG & Co. KG (1.300), Bremen
- Altigi GmbH (Goodgame Studios) (1.200), Hamburg
- momox GmbH (1.000), Berlin
- Scout24 Holding GmbH (960), München
- trivago GmbH (950), Düsseldorf
- FlixBus GmbH (900), Berlin
- Groupon GmbH (800), Berlin
Berlin sticht im Städte- und BundeslandÂ-Ranking eindeutig heraus. Mit 26 aus den Top 50 ansässigen Unternehmen, ist die Bundeshauptstadt auch Hauptstadt der Digitalwirtschaft. München und Hamburg folgen mit jeweils acht und sieben Unternehmen auf Platz 2 und 3 weit abgeschlagen.
Top Städte Deutschlands (ansässige Unternehmen aus den Top 50)
- Berlin (26)
- München (8)
- Hamburg (7)
- Leipzig (2)
- Bremen, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Heidelberg, Karlsruhe, Köln, Stuttgart
(jeweils 1)
Top Bundesländer (ansässige Unternehmen aus den Top 50)
- Berlin (26)
- Bayern (8)
- Hamburg (7)
- BadenÂ-Württemberg (3)
- NordrheinÂ-Westfalen, Sachsen (jeweils 2)
- Bremen, Hessen (jeweils 1)
Auffällig hierbei: Die Hälfte der 16 deutschen Bundesländer haben kein Digitalunternehmen in ihrer Region ansässig, dass unter die Top 50 des Rankings fallen.
Die Studie belegt, dass die meisten Unternehmen aus der EÂ-CommerceÂ-Branche kommen. Das zeigt schon ein Blick auf die Top 10: Knapp die Hälfte der führenden Unternehmen kommen aus diesem Bereich. Ebenfalls erfolgreich sind Netzwerke wie XING oder Portale wie die Scout24Â-Plattformen ImmobilienScout24 oder AutoScout24. Aber auch GamingÂAnbieter sind weit vorne.
Top Branchen (Unternehmen aus den Top 50)
- EÂ-Commerce (17)
- Netzwerke & Portale (12)
- Gaming (7)
„Die Digitalwirtschaft wächst rasant und untermauert damit ihre Bedeutung als Wirtschaftsfaktor. Viele der Unternehmen verdeutlichen auch den massiven digitalen Wandel unserer Gesellschaft und zeigen, dass viele alltägliche Tätigkeiten wie einkaufen, Reisen buchen, spielen etc. mittlerweile fast nur noch online abgebildet werden“, kommentiert Tilo Bonow, Gründer und Geschäftsführer von PIABO, die Studie.
„Die Digitalwirtschaft hat sich als bedeutender Wirtschaftsfaktor in Deutschland etabliert. Der Fachkräftemangel bleibt auch hier nicht aus. Um das Wachstum zukünftig nicht stagnieren zu lassen, benötigt die Branche immer mehr kluge Köpfe. Wir befinden uns hier gerade in einer Schlüsselphase, in der insbesondere in Aus- und Weiterbildung investiert werden sollte“, erklärt Constanze Buchheim, Geschäftsführerin und Gründerin von i-potentials.
Über die Studie:
Für die Erhebung wurden die 80 größten Unternehmen der Digitalwirtschaft mit Hauptsitz in Deutschland mit insgesamt 38.870 Mitarbeitern ermittelt. Dabei wurde der Markt auf folgende Kriterien untersucht: Wie viele Mitarbeiter sind pro Unternehmen in Deutschland angestellt, in welcher Stadt ist der Hauptsitz und aus welcher Branche stammen sie? Die Datenerhebung stammt aus dem ersten Quartal 2016 und basiert auf Informationen aus den jeweiligen Personalabteilungen, Informationen von den Unternehmenswebseiten sowie eigenen Recherchen von iÂ-potentials. Zur übersichtlicheren Darstellung wurden die Zahlen auf Zehnerstellen gerundet.