Finanzen

PCC verkauft Anteil an polnischer Telekommunikationsgesellschaft 3S

Die international in den Sparten Chemie, Energie und Logistik tätige Unternehmensgruppe PCC SE hat ihre Beteiligung an dem polnischen Telekommunikationsunternehmen 3S S.A., Katowice, verkauft. Käufer ist der Polish Enterprise Fund VII (PEF VII) des Private-Equity-Unternehmens Enterprise Investors, Warschau, der bereits 1,6 Milliarden Euro in 134 Unternehmen investiert hat. Die im Jahr 2002 gegründete und in Südschlesien tätige 3S bietet Internetverbindungen, Datenübertragungen und Datencenter-Services für Geschäftskunden an.

„Mit dem Verkauf unseres vor Jahren als Finanzinvestition erworbenen Anteils an 3S gehen wir unseren Weg weiter, Beteiligungen zu veräußern, die nicht zu unseren Kerngeschäftsfeldern Chemie, Energie und Logistik gehören“, sagt Thomas Meuthen, Director Finance & Investor Relations.

Der Polish Enterprise Fund VII wird insgesamt 76 Prozent der Aktien von 3S erwerben. Neben dem Paket von PCC werden auch die Unternehmensgründer von 3S Anteile abgeben. Der gesamte Transaktionswert beläuft sich auf 22 Millionen Euro. Die Transaktion selbst steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Kartellbehörden.

PCC SE ist eine wertorientierte Management- und Beteiligungsgesellschaft, die in den drei Hauptgeschäftsfeldern Chemie, Energie und Logistik tätig ist, wobei die Chemie-Sparte den Kern der Gruppe bildet. PCC orientiert sich am langfristigen Unternehmenserfolg und nachhaltigen Wachstum. Das Unternehmen ist dabei bestrebt, – unabhängig von Sektoren und Branchen – lukrative Nischen zu besetzen, durch Steigerung der Effizienz Gewinne zu erzielen und das Beteiligungs-Portfolio fortlaufend zu optimieren.

Neue nationale wie internationale Geschäfts- und Produktfelder werden von der PCC SE konsequent, systematisch und opportunistisch entwickelt, sobald sich diese erschließen und nach konservativer, risikobewusster Analyse ein entsprechendes Gewinnpotenzial generieren können. Bei der Auswahl orientiert sich PCC stets am nachhaltigen Wachstumspotenzial und an der zu erwartenden Stetigkeit der Kapitalflüsse. Im festen Fokus stehen die Erzielung von Skaleneffekten und die Möglichkeiten zur horizontalen und vertikalen Integration sowie zur Konsolidierung.

Im Geschäftsjahr 2013 erwirtschaftete die PCC SE einen Konzernumsatz von 624 Mio. Euro und erzielte dabei ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 47,5 Mio. Euro. Der Umsatz 2014 belief sich nach noch nicht testierten Zahlen auf 648 Millionen Euro. Das EBITDA ist auf 51,4 Millionen Euro gestiegen.

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