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Fehler beim Fundraising

Egal, ob Gespräche mit Banken, Crowdfunding, Crowdinvestment oder Investoren – junge Gründer können viele Fehler machen und damit das erhoffte Geld verspielen.

Ein erster Minuspunkt ist, wenn man sich keine Zielgruppe bzw. keinen Markt aufbaut. Dies gilt vor allem für das Crowdfunding. Welche potentiellen Geldgeber sollen angesprochen werden? Welcher Personenkreis kommt dafür infrage, in das Produkt oder die Dienstleistung zu investieren? Von diesen und damit verbundenen Fragen hängt auch die Wahl der Crowdfunding-Plattform und die Gestaltung des Pitchs inklusive der Zielgruppenansprache ab. Vielleicht kommt man beim Überdenken dieser Fragen auch zu dem Schluss, dass Crowdfunding nicht der richtige Weg ist, da dort die Zielgruppe nicht aktiv ist oder man den Pitch nicht entsprechend gestalten kann.

Manche Gründer denken auch, dass es möglich ist, das erhoffte Geld langsam, Stück für Stück zu bekommen. Besser ist es, direkt eine größere Summe, am besten mit etwas Puffer, auf dem Konto zu haben und damit zu arbeiten. Sonst kann der Weg zu langwierig sein, um auf die benötigte Summe zu kommen. Je nach Zielsetzung kann es auch besser sein, auf einen Investor zu vertrauen, anstatt auf viele wie beim Crowdinvestment.

Zudem lassen sich junge Gründer ab und an leicht vom Weg abbringen und sind beispielsweise durch Kritik oder Ablehnung eines Investors verunsichert. Ein überzeugendes Auftreten bei Geldgebern ist aber die Grundvoraussetzung, um auch wirklich die nötige Summe zu bekommen. Und man darf sich nicht zu früh freuen – man hat das Geld erst, wenn es auf dem Konto ist! Schon oft sind Deals kurz vor Schluss aus welchen Gründen auch immer geplatzt und man steht wieder am Anfang.

Egal, ob Crowdfunding oder Investorensuche – ein detaillierter und genauer Pitch mit allen Zielen und Informationen ist wichtig. Im Pitch wird das Projekt oder das Produkt vorgestellt. Je nach Situation kann der Pitch mehr oder weniger ausführlich und detailliert ausfallen. Will man zunächst nur das Interesse eines potentiellen Investors wecken, kann es besser sein, Details zunächst heraus zu lassen, um ihn nicht mit unnötigen Zahlen und Fakten zu überfordern. Will man den Investor jedoch im Detail und von den Details überzeugen, ist ein genauer Pitch umso wichtiger. Die Entscheidung darüber hängt sicher auch vom Produkt oder Projekt ab. Wenn beispielsweise schwierig ist, bestimmte technische Details zu erläutern, kann man diese oft herauslassen.

Bildquelle: Pixabay.com

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