Viele junge Unternehmen machen schon im Vorfeld der Gründung oder des Launches im Web oder in der Presse auf sich aufmerksam. Sie kündigen ihr neues Produkt oder ihre Dienstleistung an. Wenn das Produkt jedoch erst mal auf dem Markt ist und die ersten Umsätze erzielt wurden, geht die Pressearbeit in eine neue Phase.
Nun geht es in erster Linie darum, Kernbotschaften zu formulieren und den Nutzen des Produkts herauszustellen. Wichtig ist dabei, dass im Vorfeld das Material für Journalisten gut aufbereitet wird. Eine Pressemappe und ein Pressebereich auf der Webseite sind elementar. Hier dürfen alle wichtigen Daten und Zahlen nicht fehlen. Wann wurde das Unternehmen gegründet? Wie waren die Umsätze im ersten Jahr? Welches Ergebnis brachte die letzte Finanzierungsrunde? Wie viele Mitarbeiter gibt es? All diese Fakten ersparen Journalisten unnötigen Rechercheaufwand und unterstützen sie bei der Arbeit.
Oft wenden sich neue Unternehmen zuerst an die Fach- oder Lokalpresse, um ihr Produkt im kleinen Kreis vorzustellen. Auch dabei sollten Unternehmer Journalisten gezielt ansprechen und verlässliche Pressekontakte aufbauen. Dann kann man nach und nach ein Presseverteiler aufbauen und erweitern und jede Neuigkeit geht sofort an die entsprechenden Journalisten.
Darüber hinaus sollten Startups auf ihre eigenen Kanäle setzten und Neuigkeiten und Botschaften auf ihrer Webseite, auf dem Corporate Blog und in den sozialen Netzwerken veröffentlichen. Auch hier ist es hilfreich, Kontakte zu Journalisten, Bloggern und anderen Influencern aufzubauen, die diese Nachrichten weiter verbreiten. Übrigens darf auch nicht die Offline-Werbung vergessen werden! Ein paar Flyer für die nächste Fachmesse oder eine Anzeige in einer Fachzeitschrift sollte man schon gedrucken.
Junge Unternehmen dürfen auch gerne frühzeitig neue Wege in Sachen Werbung und Presse gehen und Neues ausprobieren. Native Ads oder ein Sponsored Post in einem Fachblog könnten eine lohnenswerte Investition sein, um genau die gewünschte Zielgruppe zu erreichen.