Laut der jüngsten Studie der BITKOM wissen nur wenige, was überhaupt ein Startup ist. 52 % der Befragten haben den Begriff immerhin schon mal gehört, aber nur 32 % wissen, was hinter dem Begriff steckt. Grundsätzlich findet die Mehrheit Gründen sehr gut und unterstützt junge Gründer.
Startups stehen für Innovationen und schaffen Arbeitsplätze. Außerdem werden Gründer als leistungsorientiert und zielstrebig gesehen und sind damit Vorbilder für andere. Startups sind dynamisch und flexibel. Außerdem wird ihnen zugetraut, dass sie Lösungen für verschiedene Probleme unserer Zeit finden können. Zudem glauben 78 % der Befragten, dass die Arbeitszeiten der Mitarbeiter flexibel sind und 74 % sind der Meinung, dass jeder Mitarbeiter seine Ideen einbringen kann. Dennoch möchte weniger als die Hälfte der Befragten selbst in einem Startup arbeiten.
Insgesamt sehen die Befragten Startups sehr positiv. Es sollte aber der Mut junger Gründer gestärkt werden. Immer wieder kommt der Ruf nach mehr Unterstützung seitens der Politik für Startups. Und auch für Investoren sollten mehr Anreize gesetzt werden. Hier ist nicht nur jeder einzelne Jungunternehmer gefragt, sondern auch die Politik und die Wirtschaft, die die entsprechenden Rahmenbedienungen setzen müssen. Es sollte mehr Geld aus der öffentlichen Förderung für Startups zur Verfügung gestellt werden. Diese Vorschläge finden die Unterstützung einer breiten Mehrheit. Dann steht einem erfolgreichen Wachstum der Startup-Branche in Deutschland nichts mehr im Wege.
Übrigens finden laut der BITKOM-Studie viele Befragte, dass das Scheitern von Startups nicht problematisch ist und dass junge Gründer jederzeit eine zweite Chance verdient haben. Die Studie ist also auch ein Appell an Gründergeist und Unternehmertum.