Fehler macht jeder. Gerade beim Aufbau eines Unternehmens besteht viel Unsicherheit und es werden schnell falsche Entscheidungen getroffen. Doch viele „Anfängerfehler“ Jungunternehmer vermeiden.
Ein typischer Fehler zu Beginn sind falsche Personalentscheidungen. Entweder werden zu viele oder zu wenige Mitarbeiter eingestellt. Es ist oft am Anfang noch nicht genau erkennbar, wie groß der Arbeitsaufwand ist. Daher besteht die Gefahr, gleich zu Beginn zu viele Mitarbeiter einzustellen, die man dann nach kurzer Zeit wieder entlassen muss, wenn sich da Geschäft nicht so entwickelt, wie erhofft. Zu wenige Mitarbeiter kann man mit Neueinstellungen dagegen eher korrigieren. Dabei kann es auch vorkommen, das Personalentscheider Mitarbeiter mit unpassenden Qualifikationen eingestellten. Dann kann man sich dafür entscheiden, diese zu fördern und weiter zu qualifizieren.
Aber nicht nur hinsichtlich der Mitarbeiter können Unternehmer zu Beginn falsche Entscheidungen treffen. Auch bei der Zusammensetzung auf Führungsebene können Fehlentscheidungen passieren. Wenn man gemeinsam mit zwei bis drei anderen ein Unternehmen gründet, ist es leichter, sich die anfallenden Aufgaben untereinander aufzuteilen und gemeinsam Problemlösungen zu entwickeln. Hier ist es wichtig, auf die persönlichen und beruflichen Fähigkeiten zu achten: Wer kann welche Funktion am besten übernehmen?
Ist dann das richtige Team zusammengestellt, darf man den Blick aber nicht nur auf das eigene Unternehmen richten. Unternehmer müssen immen den Markt und die Konkurrenz im Auge behalten. Was wollen die Kunden? Besteht überhaupt ausreichend Bedarf für mein Produkt? Was macht die Konkurrenz? Es ist hilfreich, sich an erfolgreichen Konkurrenten zu orientieren und herauszufinden, was diese so erfolgreich macht. Vielleicht kann man ja für das eigene Unternehmen den einen oder anderen Punkt übernehmen?
Darüber hinaus ist es wichtig, frühzeitig Kontakte zu knüpfen. Dies gilt für die Suche nach Mitarbeitern, Partnern, Lieferanten, u.ä., aber auch für geeignete Geldgeber. Gerade Start-ups kommen oft in die Situation, dass ihre finanziellen Mittel nicht ausreichen und ein Investor gefunden werden muss. Isolation ist also keine Lösung. Ein Unternehmen sollte sich offen, transparent und kreativ zeigen, um Partner mit ins Boot zu holen.
Für den Kontakt zu Kunden, potenziellen Mitarbeitern und Partnern ist heute Social Media ein kostengünstiges Instrument. Facebook bietet Werbemöglichkeiten, XING eröffnet Business-Kontakte. Junge Gründer müssen das Potenzial der sozialen Medien von Anfang an nutzen.
Personalentscheidungen, Kooperationen und Vernetzung können drei entscheidende Grundpfeiler für den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens sein.